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  • Auf der E6 fuhren wir wieder zurück bis Skipagurra und dann weiter auf der Straße 98 am Tanafjord und am Laksefjord vorbei - hier machten wir einen kleinen Abstecher, um von den hohen Uferfelsen einen Blick hinunter zum Fjord werfen zu können - bis Lakselv. Da das Wetter noch nicht viel besser geworden war, mieteten wir uns in einem kleinen Motel ein. Am Abend fuhren wir zum nahegelegenen Flugplatz, dort fanden wir eine Telefonzelle und konnten nach langer Zeit mal wieder mit der Heimat sprechen.
  • Am nächsten Tag ging es dann endlich nach Kafjord, um mit der Fähre zur Insel Mageröy überzusetzen. Auf dem Campingplatz in Honningsvag haben wir uns dann entschlossen, unser Zelt wieder aufzubauen. Es war weiter lausig kalt und wir machten unsere Zeltheizung an, um es einigermaßen warm zu haben. Auf vielen Plätzen in Nordskandinavien gibt es einen Aufenthaltsraum mit Kochgelegenheit. Meine Frau brauchte daher hier nicht im Zelt zu kochen, bei dem schlechten Wetter eine gute Sache.
  • Am frühen Abend machten wir uns dann auf den Weg zum Nordkap, von Honningsvag zum Kap immerhin noch ca. 30 Kilometer. Im (alten) Nordkapgebäude - es erinnerte mich an das Münchner Hofbräuhaus der 50er und 60er Jahre - haben wir dann bis Mitternacht gewartet. Die Wartezeit wollte ich mir verkürzen und versuchte Standfotos mit meiner Super8-Kamera zu machen, um den Sonnenuntergang später im Zeitraffer anschauen zu können. Obwohl in dicke Jacken und Decken eingehüllt mußte ich bald vor dem eiskalten Wind reißaus nehmen und ins Gebäude bzw. ins Auto zurückkehren
  • Auf der Rückreise machten wir Station in Hammerfest, die nördlichste Stadt der Erde (?). Der Campingplatz liegt an einem Hang und man hat einen sehr schönen Ausblick auf die Stadt und den Soroysund. Am Morgen - durch die Mitternachtsonne war es nie dunkel - wurden wir durch das Läuten von vielen Glöckchen geweckt, sie gehörten einer Herde Rentiere, die durch den Campingplatz zog.
  • Die Straße am Fjord entlang nach Tromsö, sowie die Fjorde selbst gehören zum landschaftlich Großartigsten in ganz Nordskandinavien. In Tromsö machten wir einen kleinen Stadtbummel. Wir besuchten die Tromsö Kirke, eine Kreuzkirche aus dem 17. Jahrhundert, sowie die im Ortsteil Tromsdal als Symbol für Dunkelheit und Nordlicht 1965 fertiggestellte neue Kirche an der Sundbrücke: die Eismeerkathedrale. Mit der Seilbahn sind wir dann noch auf den 420 m hohen Storstein gefahren, von dort hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt, den Fjord und die Brücke über den Sund.
  • An den Straßen haben die Lappen (sie selbst nennen sich Samen) ihre einfachen Stände aufgebaut und versuchen, u.a. Renntierfelle an den Mann/Frau zu bringen.
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  Lakselv
 
 
 
 
Honningsvag
 
 
 
 
 
Nordkap
 
 
 
 
 

Hammerfest

 
 
 
 
Tromsö
 
 
Eismeer- Kathedrale
 
 
 
 

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